08/08/2024 0 Kommentare
Nachruf auf Jens Hoppe
Nachruf auf Jens Hoppe
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Nachruf auf Jens Hoppe
Er war ein „Vollblut-Pädagoge“, ein „Pfeiler der Gemeinde“ und ein Mann „mit einem diakonischen Herzen“, so sagen es Menschen, die Jens Hoppe kennenlernen durften. Nun ist der 1962 geborene und in Lünen aufgewachsene ehemalige Leiter der Tageseinrichtung für Kinder Johannes im Alter von nur 62 Jahren viel zu früh verstorben. Der Evangelische Kirchenkreis Dortmund, die Evangelische Kirchengemeinde Lünen – und nicht zuletzt Generationen von Eltern und Kindern trauern um ihn.
„Jens Hoppe war ein überaus geschätzter Kollege“, sagt Christoph Müller, seit Oktober des vergangenen Jahres Leiter des Referates Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis. Auch wenn er ihn selber gar nicht mehr persönlich kennenlernen durfte, so sind die Spuren seines Wirkens doch unübersehbar für den Referatsleiter: „Alle beschreiben ihn als humorvollen und musikbegeisterten Vollblut-Pädagogen“, der sich nicht nur hauptamtlich einbrachte, sondern sich auch im Ehrenamt für Gemeinde und die KiTa-Arbeit vor Ort stark machte. Dabei bleiben den Kolleginnen und Kollegen vor allem Hoppes Engagement auf Vater-Kind-Freizeiten, KiTa- und Gemeindefesten, in der politischen und gemeindeorientierten Gremienarbeit und nicht zuletzt der unerschütterliche Einsatz für die Kinder in der Gemeinde in Erinnerung.
Auf insgesamt 33 Dienstjahre brachte es Jens Hoppe, darunter nicht nur die pädagogische Tätigkeit im KiTa-Bereich – seit 1990 in leitender Funktion – sondern auch in den Bereichen Fundraising und Umweltschutz.
„Jens Hoppe war ein wichtiger Pfeiler in der Gemeinde und hat durch sein diakonisches Herz die Glaubensbildung in der Gemeinde mitgestaltet“, ehrt Richard Zastrow, Pfarrer der Gemeinde Johannes in Lünen, den Verstorbenen. „Die Ökumene und der interreligiöse Dialog waren ihm unglaublich wichtig und er war authentisch und glaubwürdig.“ Auch sensible Themen konnte der kreative Jens Hoppe dank seiner darstellenden Talente kindgerecht und angemessen transportieren, etwa im Rahmen theaterpädagogischer Angebote. Seine Kreativität und sein Einfallsreichtum prägten das Leben und die Arbeit im Kindergarten auf besondere Weise. Und schließlich war Jens Hoppe ein fröhlicher Mensch, den man einfach gerne um sich hatte, da er ein offenes Ohr für die kleinen und größeren Sorgen hatte, für Kinder, Familien und die Mitarbeiter*innen. „Er wusste einfach, was das Gegenüber gerade braucht“, erinnern sich seine Weggefährten.
Am 28.03.2024 verstarb unser Kollege Jens Hoppe. Er wurde am 11.04.2024 kirchlich bestattet und ein Abschiedsgottesdienst mit allen Kindergartenfamilien ist für den 26.04.2024 um 16Uhr im Johanneshaus geplant, zu dem alle herzlich eingeladen sind.
Unsere Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen und allen, die um ihn trauern. Wir teilen den Verlust als Gemeinschaft, den Ihr Mann, Vater und Familienangehöriger hinterlassen hat.
Für das Johanneshaus,
Pfarrer Richard Zastrow
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